Überparteilich. Unbestechlich. International.
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Gut angenommen wurde der 1. Mai in diesem Jahr in Solingen. Gut 400 Menschen nahmen am Demonstrationszug teil, der traditionell vom Birker Parkplatz zum Neumarkt führte.
Sehr schön war es zu sehen, das die jugendliche Beteiligung sehr hoch war.
In den kämpferischen Reden von Peter Horn (DGB Solingen), Tim Kurzbach (OB Solingen), dem Betriebsrat vom Städtischen Klinikum und schließlich Gregor Gysi (Die Linke MdB) wurden bessere Löhne, mehr Wohnungsbau, der Abbau prekärer Beschäftigung und eine auskömmliche Gemeindefinanzierung gefordert.
Der OB erinnerte nochmals an die Befreiung Solingens vor 80 Jahren und das Massaker vom Wenzelnberg.
Gregor Gysi schloss die Lücke mit der Kritik an der Umverteilungspolitik der bevorstehenden neuen Bundesregierung in Aufrüstung und Militarisierung u.a. auf Kosten der sozial Schwächeren.
Tatsächlich stellten wir in vielen Gesprächen heute eine große Unsicherheit und Angst der Menschen vor einem dritten Weltkrieg fest! Prägender Teil war daher heute auch der Wunsch nach Frieden.
Insgesamt kam der 1.Mai in Solingen sehr antifaschistisch daher. Die Ablehnung der AfD vor allem in Regierungsverantwortung ist groß. Hoffentlich gelingt es in Solingen bald eine antifaschistische Einheitsfront aufzubauen, in der alle Kräfte in Solingen auf Augenhöher zusammenarbeiten können. Die Dominanz einiger Alt-Polit-Möchtegernfunktionäre lähmt und spaltet die Solinger Friedens- und antifaschistische Bewegung. Die waren heute auch wieder vor Ort.
AF