DIE DEBATTE UM DIE REFORM DER GRUNDSTEUER NIMMT FAHRT AUF...

Kern der Reform ist die grundsteuerliche Neuveranlagung zwischen Gewerbe- und Wohngrundstücken. Während die Gewerbegrundstücke steuerlich entlastet werden, sollen die Wohngrundstücke "belastet" werden. Dadurch wird wohnen in Solingen für die meisten noch viel teurer!

Wir warnen sehr ausdrücklich, die finanzielle Belastungsschraube für Privathaushalte weiter nach oben zu drehen! Überwiegend sind die Privathaushalte finanziell an ihrem Limit, steigende Lebenshaltungskosten von Lebensmitteln, Energie, Auto oder ÖPNV und einer Durchschnittsmiete, die mit den enorm gestiegenen Energiekosten mittlerweile 60 Prozent des monatlichen Budgets ausmacht, würde das viele Solinger Haushalte in die Armut treiben.

Ganz nebenbei schösse sich die Stadt mit dem steigenden Wohngeldanspruch auch ein sattes Eigentor. Zum Wohle der Unternehmen und Kapitalisten freilich!

Merke: Betriebliche Steuern, wie Umsatzsteuer, betriebliche KFZ-Steuer, Grundsteuer für betriebliche Grundstücke, sind als Betriebsausgaben abzugsfähig. Weil das aber nur Unternehmen können, ist die Grundsteuerdebatte aus unserer Sicht ein fieser Taschenspielertrick um noch mehr Geld von unten nach oben zu zahlen und den einfachen Menschen ins Portemonnaie zu greifen.

HÄNDE WEG VON DER GRUNDSTEUER FÜR WOHNRAUM!